… und wir haben fast (!) die Queen Mary II gesehen.
Heute ging es nach South Miami Beach. Dort, wo die Reichen und Schönen sich sonnen. Eben … wir auch. Mehr schön als reich haben, wir uns rund um den Ocean Drive und die Collins Av alle möglichen Häuser angeschaut und sind dort ein wenig herumspaziert. Wobei wenig dann doch auch gut dreieinhalb Stunden ausgemacht haben, mit einem kleinen Zwischenstop im TGI Fridays. Man muss ja auch mal was essen.
Das schöne hier am Atlantik, es ist nicht so drückend heiss, obwohl es gut 34°C waren. Durch den stetigen Wind kommt es einem aber nicht so heiß vor. Obwohl es die teuerste Ecke in Miami Beach ist, war das Parken recht einfach und dazu noch günstig. Sollte man ja auch mal erwähnen.
Der Art Deco District befindet sich rund um den Ocean Drive und die parallel verlaufende Collins Avenue. Die teuersten Hotels, die meisten eben in diesem Art Deco Stil gehalten, befinden sich am Ocean Drive. Dort muss man zB für eine Nacht im “The Tides” wochentags gut 380$ auf den Tisch des Hauses legen. Am WE ungleich mehr, da geht es dann ab 480$ weiter. Da bleiben wir besser mal nur schön. ;) Ebenso befinden sich die, meist sehr teuren, Restaurants am Ocean Drive. Auf oder an der Collins Av. sind dann wiederum sehr edle Geschäfte mit dem entsprechenden Preisen zu finden. Von D&G bis zu Armani ist dort alles vertreten, was Rang und Namen hat. Unmengen an Schuhgeschäften, aber die konnten wir getrost links ligen lassen. Interessant fand ich einen Laden, der nur Cowboystiefel anbot. Und in der Tat… es gab einige Leute, die liefen in HotPants und Cowboystiefeln rum. Uii… scharf, oder so.

Apropos Bilder … Paulchen hat sich mehr für die scharfen Felgen interessiert und die fotografiert. Ok, ich hab mich auch für scharfen Felgen interessiert, aber nicht fotografiert. Kann man nicht machen.
Im übrigen war der Art Deco District eine ganze Zeit lang ziemlich runtergekommen, und ist “erst” durch Miami Vice so richtiger wieder zum Leben erweckt worden. (Steht im Reiseführer.) Abends soll hier der Bär tanzen, ist die angesagteste (Party)-Gegend im ganzen Süden. Angeblich. Mal sehen, ob wir uns hier Abends hertrauen, ich würd ja schon noch gerne das eine oder andere Nachtbild machen. Vielleicht passt das ja noch rein.
Anschliessend sind wir noch zum South Point gefahren. Dort steht mein persönlich liebstes Hochhaus. Ich mag diesen Farbon. Leider gab es in der Nähe keinen geeigneten Parkplatz, so das wir weitergefahren sind, und jetzt kommt auch (endlich) und fast die Queen Mary II mit ins Spiel. Paul mag diese Schiff irgendwie, wir haben uns das auch schon ein paar mal in Hamburg angeschaut, wenn es dort vor Anker lag. Als wir also aus Miami Beach herausfahren, Richtung Downtown Miami, kommen wir am Tiefseehafen vorbei. Und dort liegen grade drei Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Paul war ganz aufgeregt, ob eins davon die Queen Mary II sein könnte. War leider nicht so, diese hier waren gemessen an der QM II auch sehr klein. Aber… Paul meinte ich soll unbedingt schreiben, das wir fast die Queen Mary II gesehen haben. Stimmt ja auch. Fast.
Gegen Nachmittag ging es wieder in den lecker warmen Atlantik zum “abkühlen”. Hmm… eigentlich hab ich den eher anders rum genutzt. Wenn die Sonne hinter ein paar Wolken verschwindet, und man im Seewind steht, wird es relativ kalt. Wenn man dann untertaucht, erwärmt einen das Meer wieder. Sauber. Das Gute am Hotel, man geht einfach durch den Hinterausgang, stolpert erst auf den Strand und ist dann nach ein paar Metern im Meer. Zum Strand und zum Sand bleibt zu sagen, das das hier so ne Art Korallensand ist. Also nicht so fein wie ein Sandstrand, hat aber auch den Vorteil, das man nicht paniert wird.
Beide Karten sind angekommen, sehr cool. So eine ausgefallene und tolle GEburtstagskarte habe ich noch nie bekommen ;-) danke.