Offener Brief an F. …

… und alle anderen natürlich auch.

Eins vorweg an Dich F.: Erst mal entschuldige ich mich bei Dir, dass das mit einer Antwort gedauert hat. Du hast Dich mit Sicherheit gewundert, dass Dein Beitrag nicht zu sehen war und uU an Zensur etc. gedacht. Mitnichten, aber ich musste erst Zeit finden darauf zu antworten. In vielerlei Hinsicht Zeit. Weiterhin möchte ich erklären, warum ich Dich einfach nur F. nennen werde: Zum einen nennst Du Dich selber so, zum anderen finde ich es nicht gut Dich mit Lieber F. oder Liebe F. anzusprechen. Für mich bist Du immer noch etwas anonym.

Zur Vorgeschichte: F. hatte sich einen x-belieben Beitrag geschnappt, um den unten stehenden Kommentar zu posten und sich auf einen ganz anderen Beitrag zu beziehen. Hier der Kommentar von F.:

F 1

Was ich persönlich davon hielt, habe ich in einem Antwortkommentar geschrieben:

F 2

F. hat sich dann dankenswerter Weise noch einmal gemeldet. Dieser Post ist unten angehängt und sollte eigentlich als Neu-Kommentar in dem schon geklauten Beitrag erscheinen. Das unterbinde ich, weil diese Diskussion dort nichts zu suchen hat. Das Geschwärzte ist eine Information, die ich aus meinen ganz persönlichen Datenschutzgründen nicht veröffnetlich möchte. Solltes Du, F. die Zurverfügungstellung billigen, bitte eine kurze Notiz. Da ich aber weiterhin davon ausgehe, das Du lieber anynoym bleiben möchtest, hab ich das erst mal so gehandhabt. Hier also der Kommentar, resp. die Antwort:

F 3

Soweit zum bisherigen Verlauf der Geschichte und nun …

Es würde mich auch sehr wundern, wenn Du nur einen Teil der von Dir angesprochenen Mail kennen würdest. Was ich an Deinen Ausführungen nicht verstehe: Es geht Dir doch gar nicht um diese eine Mail, die im übrigen nichts zur Sache tut, weil es dazu mit Sicherheit keine weiteren Informationen geben wird. Du vermutest schon in Deinem ersten Post, dass diese (welche auch immer) Mail irgendeinen arroganten und überheblichen Anteil oder Touch gehabt haben muss. Zitat: “Die Reaktion des Mailempfängers würde keinen mehr wundern, wenn die besagte Mail nur 1% des Arroganzanteils von „Wie die Axt im Walde“ enthalten hat.” Jetzt wird es beliebig schwierig, denn ich muss Dich leider persönlich angreifen. Ich denke, Du hast den Anlaß und die eigentliche Aussage in “Wie die Axt im Walde” nicht im Ansatz verstanden. Vielleicht magst Du noch mal lesen? Ist aber im Grunde auch wirklich egal, weil nicht der Beitrag an sich, Stein des Anstoßes Deiner Kritik ist. Sondern wie Du in Deinem letzten Kommentar sehr deutlichst machst, Sätze von mir aus diesem Beitrag und anderen Beiträgen, die Dich, in welcher Form auch immer, erzürnen. Da “sie vor Überheblichkeit und Anmaßung kaum zu überbieten sind“. Es ging also reineweg nur darum, irgendeinen, gerade geschriebenen Beitrag zu nehmen um Deine Kritik an mir, meinem Schreibstil und meinen Darstellungen zu äussern. Ist das so weit richtig verstanden?

Bevor ich darauf eingehe, noch ein Wort zu Deinen Worten und Gedanken zu den Lesern und Kommentatoren in diesem Blog: In Deinen ersten Beitrag interpretiere ich wirklich eine Kritik. In welcher Form, darauf wurde ja eingegangen.

In Deinem zweiten Kommentar äussert Du jetzt Dein Bedauern gegenüber den Lesern. Verstehe ich den Satz richtig oder falsch? Du bedauerst, dass Du Kritik übst? Das würde ich allerdings nu’ mal gar nicht verstehen, weil Du dann  erst gar nicht was hättest schreiben müssen. Was soll dieser Satz bedeuten? Glaub mir, meine erste Intention war und ist immer noch: Du bedauerst die Leser des Blogs. Ich hoffe sehr, ich irre mich und das ich den Satz falsch verstehe, aber dass kannst nur Du auflösen. Und, das mag jetzt wieder arrogant und überheblich von mir klingen, aber ich befürchte, Du machst Dir dann nicht gerade Freunde damit. ;) Ist aber uU auch nicht Dein Ziel. Was mich allerdings freuen würde, wäre eine genauere Erklärung von Dir, warum Du die Leserschaft des Blogs bedauerst? Weil die Leser meinen (in Deinen Augen) überheblichen und anmaßenden Schreibstil und meine Meinungen und Beiträge lesen müssen? Ist das bedauernswert? Oder bist Du der Meinung, eigentlich müsste es doch viel mehr von meinen Lesern geben, die das genauso sehen wie Du, und viel mehr Kritik üben? Was ist der Hintergrund des Bedauerns der Leserschaft? Kannst Du den Satz bitte erklären, nicht dass hier durch meine Ausführungen ein falsches Bild von Dir entsteht.

Jetzt möchte ich noch kurz was zu den von Dir zitierten Stellen sagen. Als erstes die Frage: Was ist daran überheblich und anmaßend? Vor ein Satzzeichen, außer dem Gedankenstrich, kommt im Deutschen kein Leerzeichen. Das ist halt so. Ich kann es nicht (und werde es auch niemals) ändern. Wenn doch jemand so schreibt und zwar jedes Mal, wenn er/sie ein Satzzeichen setzt, nehm ich mir einfach die Freiheit heraus zu sagen, dass es doof aussieht. Das S-Wort hatte ich ja im eigentlichen Beitrag durchgestrichen, weil es mir zu hart vorkam, aber durchaus meinem ersten Impuls entsprach. Ich sehe darin, dass ich auf deutsche Grammatik hinweise und unter Umständen subjektiv darauf hinweise, dass ich finde das es nicht aussieht, weder Anmaßung noch Überheblichkeit. Es zeigt mir vielmehr, wie viele andere Sachen auch, wie ein solcher Schreiber ist. Geh ich dann richtig davon aus, dass Du es gutheißt, wenn jemand vor einem Satzzeichen ein Leerzeichen macht? Oder ist es Dir schlichtweg egal und Du kritisierst dann lieber jemanden der das nicht mag und es “anprangert“?

Das Du das zweite Zitat anfügst verwundert mich. Ist es überheblich zu bitten, dass wenn jemand etwas nicht oder uU anders verstanden hat, mich zuerst fragt, was ich gemeint haben könnte? Wie ich es zum Beispiel hier tue. Für mich ist das Kommunikation.

Auf das das letzte Zitat kann ich leider nicht so eingehen, da Du hier einfach ein Zitat aus dem ursprünglichen Beitrag nimmst, was letztendlich ein Zitat aus Wikipedia ist, und den eigentlichen Inhalt des Beitrages geschuldet war. Um das deutlich zu machen: Der Hintergrund des Beitrages ist meine Behauptung, das vorauseilender Gehorsam Kriege auslösen kann. Zu meiner Aussage stehe ich und die kann auch belegt werden, ist aber nicht Inhalt dieses Briefes an Dich. Egal.

F., was soll ich jetzt machen, um Dich vor mir zu schützen? Ehrliche und offene Frage, die ich gleichzeitig an alle weitergebe. Dir müssen mein Schreibstil, meine Berichte und meine Meinung sowas von auf den Keks gehen, dass Du Kritikkommentare schreibst. Und zwar persönliche Angriffe gegen mich und auch leider gegen die Leser des Blogs. Es ist ja nicht mal sachliche Kritik, wie zB. “Grün, schreibt man nicht mit h” oder “... ich hab andere Erfahrungen mit Flugsuchmaschinen die da sind …“, sondern rein persönliche Kritik. Warum? Was hab ich Dir getan? Ebenso führt führt das Deinen ersten Absatz ab adsurdum: Ja, Du bist hier anonym unterwegs und greifst persönlich an. Und auch Dein “last but not least” hilft da nicht weiter, Du bist schon persönlich geworden.

F., Du musst den Blog hier nicht lesen. Du musst auch die Leser des Blogs nicht bedauern. Es gibt, je nach dem welches Betreibssystem Du benutzt, auf dem Windows Rechner oben rechts und auf dem Mac oben links, ein kleines Kreuz, das schließt den Browser. Du hast es doch selber in der Hand zu entscheiden, was Du lesen möchtest und was nicht. Warum liest Du meine Beiträge, wenn ich in Deinen Augen überheblich und anmassend schreibe und aus meinem Leben berichte? Hey… Du hast die Freiheit, das nicht zu tun. :) Ist doch super, oder? Ich gehe Deinen Ausführungen nach aber davon aus, dass Du ein sehr intensiver Leser des Blogs bist. Was dann allerdings wieder verwundert.

Oder soll ich, um Dich (und vielleicht andere) vor mir zu schützen, diesen Blog einstellen? Auch das ist eine Frage an Dich und alle anderen der Leser. Oder soll ich einen geschlossenen Blog daraus machen? Oder möchtest Du vielleicht Einfluss darauf haben was und wie ich schreibe?

Nun?

Ich hab immer noch nicht genau verstanden, was Du mir mit Deinen Kommentaren sagen wolltest. Das mag an mir liegen und wird es mit Sicherheit auch.

Vielleicht auch noch ein paar grundsätzliche Gedanken, die sich wohl noch nicht so verinnerlicht zu haben scheinen: Es wird niemand, auch Du nicht, gezwungen diesen Blog zu lesen. Jeder hat die Freiheit. Geil, was? :)

Dieser Blog ist eine Art Haus, in die ich durch kleine Öffnungen in den Gardinen Lesern die Möglichkeit gebe, in kleine Teile des Hauses zu schauen. Und in diesem Haus mach ich was und wie ich es will. :) Das ist meine Freiheit. Ich entscheide was und wie ich schreibe, und bin auch nur verantwortlich für das, was ich schreibe. Ich bin nicht verantwortlich dafür, was Du und andere lesen oder verstehen. Ich versuche jeden Beitrag so zu schreiben, dass er gut verständlich ist. Kaum oder möglichst wenige Fehler enthält. Das vermag mir nicht immer zu gelingen, ich kenne meine Probleme mit z.B. substantivierten Verben und auch das ein oder andere Komma ist mit Sicherheit falsch gesetzt. Dazu stehe ich und wird immer besser, wie ich finde. :) Es wird kaum einen Beitrag geben, der nicht vorher mindestens ein oder zwei Stunden rumgelegen hat, um nochmal und nochmal gelesen zu werden, ob man dieses oder jenes genauso schreiben kann.

Und noch etwas haben mir Deine Beiträge gezeigt, und dafür muss ich grundsätzlich Danke sagen: Da es sich hier um mein Haus Blog handelt, bin ich auch dafür verantwortlich, was hier gesagt und getan wird. Das führt dazu, dass ich ab sofort Kommentare erst mal moderieren werde. Ist erst mal so, und bedarf weder einer Diskussion noch einer Erklärung.

Wo ich allerdings gerne mal ein paar Meinungen zu hätte:

Soll dieser Blog geschlossen werden? Gibt es vielleicht von den ca. 100 Lesern/Tag noch weitere, die meinen Schreibstil, meine Art-und-Weise zu schreiben, meine Meinungen zu Satzzeichen und Verhaltensweisen von Menschen ähnlich (kritisierend) empfinden wie F.? Wie sollte mit Kommentaren umgegangen werden? (Dazu hab ich dann zur richtigen Zeit noch einen weiteren Gedanken.)

Also F. … Was tun?

 

 

4 thoughts on “Offener Brief an F. …

  1. Dieser Blog soll definitiv nicht geschlossen werden, wie gesagt, wer nicht lesen will, kann einfach das Fenster schließen und gut ist.

    F., ich finde meine Beiträge und die auch von Ela haben sehr wohl mit dem Thema zutun, auch wenn wir in deinen Augen unterbelichtet sind, können wir zusammenhängende Texte schreiben. Tu uns und vor allem dir einen Gefallen und vermeide diese Seite. Nun bin ich mal arroganz, du bist sehr weit unter dem Niveau, auf dem hier getextet und kommuniziert wird. Lebe wohl und lass die Menschheit in Frieden, wenn du nicht weißt was du eigentlich willst, nur Kritik ausüben macht auf die Dauer einsam!

  2. Wenn ich jedem Vollspacken, der sich in meinem Blog versucht hat, über die Kommentare selbst zu produzieren, soviel Aufmerksamkeit wie hier gewidment hätte, ich glaube dann wäre ich zwischenzeitlich zu nichts anderem gekommen. Oder zu meinem Full-Time Blog á la Amy&Pink entwachsen. Ein Grund warum ich seid Jahren schon Kommentare nur moderiert zulassen und die ganz doofen auch einfachmal ohne weiteren Kommentar lösche. Respekt das du dir echt soviel Mühe machst solchen Leuten zu antworten :D

    Es gibt immer wieder Menschen, die ohne die Grundlage dessen zu kennen, über das man postet, glauben sich einen Kommentar erlauben zu können. Wie will man etwas kritisieren, wenn man nichtmal den Vater der Gedanken kennt? Das ist wie die Interpretation der ganzen Literaturklassiker, an denen sich seid Jahrzehnten Menschen versuchen: Du interpretierst den Text, aber du weißt nicht was der Autor genau damit wollte. Und genau das ist doch auch F. hier passiert: Hat sich aufgeregt ohne zu wissen warum der Text überhaupt existiert – oder weil sie den Inhalt der E-Mail interpretiert hat. Und dabei auf den Epic Fail hereingefallen ist.

    Das ist auch weder ein Grund aufzuhören, noch die Inhalte der Texte irgendwie zu ändern. Kasper dieser Art gibt es in der vermeintlichen Anonymität des Internets immer wieder, gemeinhin wird diese Gattung ja auch “Troll” genannt. Die muss man ab und an füttern, aber in der Regel sollte man sie einfach nur verhungern lassen, weil sie einem sonst mit ihrem Lärm auf den Sack gehen.

  3. Das Ganze mal abschließend mit einem einfachen Statement auf den Punkt gebracht:

    This is my place and my rules are simple: no trolls

    ;)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.