Alles anders oder doch gleich?
Auf Facebook gab es dieser Tage eine Aktion, dass man an irgendeinem Tag in D nicht tanken soll, um den Konzernen zu zeigen, dass es so nicht weitergehen kann oder soll. Ob da jetzt die Konzerne bei den Benzinpreisen die treibende Kraft sind, sei mal dahingestellt. Ebenso, ob solche Tankboykottaktionen was bringen. Fahr doch einfach ein paar Tage kein Auto. Geht nicht? Hm… ja, dann. Alles Vieles haben wollen, am besten umsonst, scheint mir dieser Tage ‘eh eine allgemeine Grundhaltung. Ob Leben so funktioniert? Ich hab bei der Aktion natürlich mitgemacht, ich musste an dem Tag ja nicht in Deutschland tanken.
Ähnliche “Beschwerden” gibt es hier. Jeden Abend gibt es in allen Nachrichtensendungen News zu “Pain at the pump“. Dabei ist, immer im Vergleich zu den Spritpreisen in Deutschland, dass Aufregepotential eigentlich lächerlich. Aber das ist natürlich nur meine Sichtweise. Die Sicht der Dinge der amerikanischen Autofahrer ist eine andere, und auch die Meinungsmache ist komplett anders. Hier wird in Interviews dann schon mal gefordert, “dass die amerikanische Regierung doch endlich mal (noch mehr?) im nahen und mittleren Osten intervenieren soll, dass denn endlich mal der Ölpreis sinkt. Wenn sein muss, eben auch militärisch“. *sick* So zumindest die ein oder andere Interviewstimme von der Straße. Ob so Politik gemacht wird? Wie sich das sonst noch darstellt, kann man hier sehen.
Ach so, die Relation? Eine Gallone kostet zurzeit 4$. Lass mal rechnen: 1 Gallone = 3,79 Liter. 1 Liter kostet demnach ca. 1,06$ oder umgerechnet ca. 0,78 Eurocent.
Hmmm … und die News-Sendung von ABC wurde gestern Abend von diesem Spott hier unterbrochen:
Wozu braucht man in einem Land, in dem im Schnitt maximal 60 mph gefahren werden darf, einen 384 PS starken Wagen? Ah ja: Der hat bestimmt einen 3 Liter Motor.
You are genius :)