David Garrett

… sieht ganz nett aus. Wenn man so auf Drei-Tage-Bart steht.
… macht ganz gute Musik. Wenn man so auf Violinen steht.
… und die CD aus dem Auto macht Eis und Schnee weg. Wenn man so keinen Eiskratzer im Auto hat.

Hatte ja eben schon den Artikel von heute Abend erweitert. Und wieder was gelernt: Leg Dich nicht mit dem Wetter an. So gegen 4, als das erste Bild entstanden ist, war es ein unschöner Schneeregen. Wirklich nichts Wildes, alles schon mal gesehen. Das ich dann 2 Stunden später, gut 3 Stunden brauche um nach Hause zu kommen, hätte ich da noch nicht gedacht. Aber die Wetterfrösche hatten (leider, in diesem Fall) mal wieder recht. Der Wintersturm hat voll zugeschlagen.

Ich stand um kurz nach 6 nicht ganz im Zug und der war gerade angefahren, da kam über Twitter die Meldung, dass keine Züge mehr aus der Penn Station rausgehen und die Station wegen Überfüllung geschlossen werden musste.

@LIRRScoop: Due to weather related problems, LIRR service is temporarily suspended system-wide. Penn Station is currently closed due to crowding.

Freudig darüber noch gerade eben so einen Zug erwischt zu haben, hab ich mir dann die nächsten drei Stunden die Beine in den (nicht vorhandenen) Bauch gestanden. Gut zwei Stunden stand der Zug irgendwo zwischen Kew Gardens und Jamaica, weil sich eine Weiche verklemmt hatte. Alle 8 Minuten hat uns der Klicker darüber informiert, dass es gleich weiter geht. Sobald die Weiche repariert ist. Wurden dann schnell Stimmen laut … “Don’t talk. Repair it!” … untermalt mit ein paar saftigen Flüchen und Wörtern, die in jeder Sendung ausgepiept worden wären. Die kann ich hier auch nicht wiedergeben, es lesen Kids mit.

Die allgemeine Verkehrssituation ist chaotisch. Die Interstate 495 ist auf ein paar mehr Meilen Länge gesperrt, da geht wohl nichts mehr. Die Straßen hier im Umkreis sind spiegelglatt und voller Schnee. Innerhalb von drei oder vier Stunden sind gut 17cm Schnee gefallen. Und jetzt fängt es wieder an zu stürmen. Wirklich unschön für die Leute, die immer noch keinen Strom und keine Heizung haben.

Auf Capitol Manor muss im Laufe des Tages zumindest einmal wieder der Strom ausgefallen sein. Untrügliches Zeichen dafür: Die Uhr der Mikrowelle blinkt. Internet, Telefon und TV sind auch ausgefallen. Muss die gute alte Mobilfunkverbindung wieder herhalten. Die dadurch entstandenen und entstehenden Kosten kann man der Schadensumme die Sandy verursacht hat, bestimmt auch zurechnen.

Hier noch ein paar Bilder von “ums Eck” und von unterwegs. Ich geh erst mal Schnee schippen. Mit iPod. Und David Garrett auf den Ohren.

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