Jump Gator, Jump

… und Abends hab ich im Minigolf verloren und musste die Pizza zahlen. Geht ja gut los.

IMG_0869Bevor wir in ein paar Tagen kurz einen Zwischenstop in der Heimatstadt der Florida Gators machen, haben wir uns heute deren lebendige Maskottchen im Gatorland in Orlando angeschaut. Nach einem mehr oder weniger ereignislosen Flug von New York nach Orlando und der kurzen Diskussion ob wir die 2015er Corvette als Leihwagen nehmen sollen, ging es ins Gatorland, das etwas südlich vom Flughafen liegt. Gegen die Corvette sprachen allerdings dann doch ein paar Sachen. Zum einen kann man die Dinger hier nicht ausfahren. Was sollen wir also mit den (bestimmt) 1254 PS bei 8,36l Hubraum anfangen? Dann ist es nur ein Zweisitzer. Bringt also auch nicht wirklich was. Und bei den 36 Grad hier, würden wir das Verdeck auch eh immer geschlossen lassen. War also eine reine Vernunftentscheidung. Zumal Paulchen nicht auf das Taschengeld der nächsten 12 Jahre verzichten wollte, um das Upgrade mit zu finanzieren. So sind wir dann über einen Chevy mit Ledersitzen schlussendlich bei einem Toyota gelandet. Was wiederum Sinn macht, sind wir doch Kyle Fans. Aber das schweift jetzt doch zu weit ab, und ich fürchte nicht jeder kann mir folgen. Was man natürlich könnte, wenn bei Facebook oder Twitter angemeldet ist. (Und das scheint jetzt der Versuch, sich am eignen Schopf aus der Schreibblockade zu ziehen. Mal sehen, wo uns das noch hinführt.)

Zurück zu den Krokodilen und den Alligatoren aus dem Gatorland. Aufgebaut als eine Art Zoo, der sich hauptsächlich auf Krokodile und Alligatoren spezialisiert hat, bietet das Gatorland Heimat für ein paar hundert dieser Tiere. Dazu kommen noch ein paar Schlangen, Schildkröten, Papageien und andere Vögel und Tiere die ich nicht mit Namen kenne. Neben einigen Vorführungen, wie der Alligatorenfütterung und dem wohl obligatorischen Alligatorwresting, beheimatet das Gatorland auch vier weiße Krokodile. Die Krokodile stammen aus Louisiana, genauer gesagt aus der Nähe von New Orleans. Die als Kleinkinderkrokodile vor ein paar Jahren vor Landerschliessungsarbeiten gerettete Tiere, sind heute nicht mehr so zierlich, wie sie damals wohl gewesen waren. Heute messen sie so zwischen 3 und 4 Meter (10-13 Fuß), haben um die 300 rasiermesserscharfe Zähne und wiegen so 800 Pfund. Besonders sind die leuchtenden, stechend-blauen Augen der Tiere. Eine Legende sagt, das jedem, der es schafft Augenkontakt mit den Tieren aufzunehmen, ein glückliches Schicksal widerfährt. Ich meine ja, das eine Krokodil hätte mir zugeblinzelt, aber so genau kann ich das nicht sagen. Bleibt also abzuwarten, ob die Legende so stimmt.

Wir haben uns auch zwei der Shows angeschaut. Wobei die Fütterung-Show unweigerlich die Überschrift des Artikels hervorgebracht hat. Bei der Fütterung werden halbe, allerdings rohe, Hähnchen an die Tiere verfüttert. Dabei werden die Hähnchen an einem Haken, der an einem Stahlseil befestigt ist, welches ca. 1,50 – 2 m über die Wasseroberfläche gespannt ist, angebracht. Die Krokodile springen dann aus dem Wasser nach oben und schnappen nach den Hähnchen. Interessant und im Rückblick an Paulchens und meine erste Begegnung mit einem Krokodil vor ein paar Jahren in den Everglades dann doch etwas beunruhigend. Hatte ich doch damals, noch aus jugendlichem Leichtsinn heraus, behauptet, die können nicht springen. Nun weiß ich es besser. Man gut, dass wir damals nicht Eau de Gallus aufgetragen hatten.

Auf der Suche nach endloser Zerstreuung und zwecks Nahrungssuche sind wir dann Abends noch mal raus und Paul konnte mich zu einem Minigolfspiel überreden. Welches ich dann ja auch verloren habe und somit für die Pizza zuständig war. Das war allerdings nur nebensächlich, denn das war so gar kein normaler Minigolfplatz. Zusätzlich zum Minigolf durfte man anschliessend nämlich noch mit Alligatoren kuscheln. Haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen, die putzigen Tierchen mal auf dem Arm halten zu können. Ich durfte Olaf halten, Paul’s seiner hieß Pete. Eng an die Brust drücken war aber nicht. Zum einen war Olaf nicht gerade leicht, und so richtig zahm schien er auch nicht. Zappelte ganz schön rum und wir beide, also Paul und ich, waren froh, dass die beiden Tiere eine Art Maulkorb hatten. Gorilla-Tape. Kannste hier nicht nur alles mit reparieren, taugt auch als Maulkorb für Kaltblüter. Nett.

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Dann durften wir auch noch die großen Alligatoren füttern. Ich hatte ja auf halbe, rohe, Hähnchen gehofft. Dann hätte ich zwei abgezwackt und wär so vielleicht um die Pizza herumgekommen, aber es war nur so eine Art Trockenfutter. Die Krokodile/Alligatoren haben es wohl gemocht, war aber eher dann nur so was wie Enten füttern. Nur schuppiger.

Hier noch nen bisschen was an News. (Mehr) Bilder gibt es leider erst mal nicht, da ich alles in RAW geschossen habe.

 

 

 

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