Trivia am Rande … Gainesville ist mit 130.000 Einwohnern ca. so groß wie PB, hat die älteste Uni Floridas und wurde 95 zur lebenswertesten Stadt der USA gewählt.
– JW –
Und eben im Fernsehen gesehen: Es ist lokales Gesetz, dass nicht mehr als drei Leute in einem Appartement oder Haus wohnen dürfen, wenn sie nicht miteinander verwandt sind. Aber das auch nur am Rande erwähnt, weil ich das interessant fand. Denn eigentlich ist Gainesville nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Nordwesten, Richtung New Orleans. Gainesville ist aber immerhin “Home of the Gators“, einem bekannten und erfolgreichem College Football Team.
Bevor wir aber Abends in Gainesville ankommen, geht es zunächst von Daytona Beach nach Westen, Richtung Homosassa Springs. Wir entscheiden uns für eine mehr ländliche Route. Zum einen, um nicht nur auf dem Highway unterwegs zu sein, zum anderen um Orlando zu umfahren. So dauert die Fahrt ein bisschen länger, aber ich erfahre um so mehr, wer wen in der Klasse mobbt und warum, wie man einen Streit schlichtet, wie man richtig Britisch-Englisch spricht, was es neues in der deutschen Rap-Szene gibt und bekomme eine exakte Erklärung, wie man ein richtiges #Selfie macht. Ich hoffe, ich kann das alles behalten.
Homosassa Springs lag eigentlich schon vor ein paar Jahren auf unserer Route. Damals kam uns leider der Tropensturm Bonnie in die Quere, sodass wir das haben ausfallen lassen müssen. In Homosassa Springs liegt der Wildlife State Park. Einem offenen Zoo, der Florida-Tierwelt: Flamingos, Adler, Alligatoren, Pumas, Schlangen und Manatees. Und Spinnen. (Pauls)Handgroße Spinnen. Uhhhuhhuuu. Spinnen. Nichtsdestotrotz können wir den Park empfehlen.
Auf dem Weg nach Gainesville liegt Cedar Key. Ich hatte darüber gelesen: “Weinkomune mit Hippie-Touch“. Hmmm. Ok, wenn man ein paar bunte Graffitis an ein, zwei Häusern als Hippie-Touch ansehen mag. Da es keine direkte Verbindung von Norden oder Süden gibt, lohnt sich die halbstündige Anfahrt wohl nur, wenn man auf Muscheln oder Austern steht. Die gibt es hier in Cedar Key zuhauf. Und da wir oben schon etwas Trivia hatten: Der Name Cedar Key deutet darauf hin, dass hier früher Zedernwälder standen. Dem war auch wohl so, bis in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Firma Faber (Ja, die) die Wälder aufkaufte und für ihre Bleistiftproduktion abholzen ließ. Nun ja.
Unsere heutigen News. Zoo lastig.
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