… und manchmal wünschte ich mir ‘ne Muse die mich küsst, damit ich weiß, was ich schreiben kann.
Denn… obwohl wir gut 9 Stunden in den Disney Hollywood-Studios verbracht haben, hab ich das Gefühl, nicht viel schreiben zu können. Die Zeit verging wieder viel viel zu schnell. Irgendwie scheint die hier schneller zu laufen und man hat ab und zu sogar richtig (Zeit-)Streß in den Parks, um alles unter einen Hut zu bekommen. Nicht das wir gehetzt oder gelaufen sind, nein, eher gemütlich gegangen und hier und da ein paar Spielstopps eingelegt. Liegt es an den Shows, die einen zeitlich so beeinflussen? Liegt es doch am warten? Wobei das heute gar nur einmal der Fall war, das wir ca. 20 Minuten warten mussten. Oder sind es eher die vielen Eindrücke und Sachen, die man doch macht, und man nachher nur denkt, es wäre wenig gewesen und man hätte doch noch viel mehr machen können oder sollen? Weiß ich (noch) nicht. Ich denk mal drüber nach.
Zu den Hollywood-Studios, früher MGM Studios, kann man nicht viel mehr sagen, als zu den anderen Parks. Ist ähnlich aufgebaut wie “Magic Kingdom” nur wesentlich moderner, wie ich finde. Ein bisschen “Hintergrundwissen” in Form von Filmwissen kann nicht schaden und sollte vorhanden sein. Zumindest sollte man “Indianer Jones”, “Star Wars”, “Liebling, ich hab die Kinder geschrumpft” kennen oder zumindest mal gesehen haben. Das hilft. Und grade im Bereich “Star Wars” habe ich ja den Experten schlechthin an meiner Seite. Egal ob es sich um die alten Episoden IV-VI handelt, um die neuen I-III Episoden oder “Star Wars – The Clone Wars” … Jedi Paul Obi-Wan-Skywalker kennt nicht nur jede Figur und deren Handlung, sondern auch jeden einzelen Dialog und vor allem (und das ist am wichtigsten) jeden Lichtschwerterkampf in-und-auswendig.
So war es nach dem Kauf der Tickets – wir haben doch sage und schreibe 5$ Discount auf die Tickets bekommen, weil wir vorgestern im Magic Kingdom waren *wow* – mehr als logisch, dass wir als erstes die “Star Tours” ansteuerten. Hier war es auch das einzige Mal, das wir wirklich anstehen mussten. Allerdings nur 20 Minuten, und das ist im Disney-Jargon ja gar kein warten, sondern nur sehr sehr langsames gehen. Und das wird auch noch mit Szenen aus den Star Wars Filmen verkürzt. Gab viel zu entdecken und wir hatten eine Menge Spaß an Kleinigkeiten, wie zB dem Reperaturdroiden aus Episode IV, als R2D2 und C3PO auf Tattoine landen und von den Jawas “eingesammelt” werden. Kurz darauf werden sie von Luke und Owen Skywalker von den Jawas abgekauft, um auf den äusseren Feldern eingesetzt zu werden.
Wie jetzt? Stirnrunzeln? Kopfschütteln? Sag ich doch … Hintergrundwissen ist gefragt.
Die Fahrt an sich ist ok. Mir war nachher schlecht, und ich musste dann noch 4mal mit, den Todesstern vaporisieren. *urgs*
Man sitzt in einem Hydrauliksimulator und mittels der Hydraulik und einem abgespielten Film fliegt man durchs Weltall und kämpft gegen Sternenzerstörer, T-Fighter und den Todesstern. Einmal ganz ok. Einmal. Paul hat es so gut gefallen, das wir zum Abend hin noch 4mal hintereinander gefahren sind.
Rein ….. Fahren ….. Rumlaufen ….. Nochmal fahren
Himmel. Und jedesmal war der Todesstern bei einer neuen Fahrt wieder heile. Nieder mit dem Imperium!
Wirklich erwähnenswert ist sind noch zwei Shows.
Zum einen die Motor-and-Light-Stunt-Show. Das ist auch die einzige, die soweit unter freiem Himmel stattfindet, das man vernünftig Bilder machen kann. Deswegen gibt’s heute auch wenig Bilder. Die Show ist mal wirklich spektakulär, auf engstem Raum werden Autoverfolgungsrennen gezeigt. Sehr geil. Mit einer ausgeklügeten Choeografie, Explosionen und Schußwechseln. Die Jungs hatten wirklich was drauf. Die Show hat sich allemal sehr gelohnt.
Zum anderen eine “Behind-the-Scenes”-Show, in der unter Einbeziehung des Publikums gezeigt wird, wie Spezialeffekte im Film eingebaut und umgesetzt werden.
Die “Indianer-Jones-Stunt-Show” will ich auch noch erwähnen, in der drei Schlüsselszenen aus “Indianer Jones – Jäger des verlorenen Schatzes” nachgestellt werden. War kurzweilig, und ok. Hatte einige Lacher, allerdings doof für Paulchen, der das nicht verstanden hat und ich konnte ihm das nicht so schnell erklären, weil er die Filme nicht kennt. An den Explosionen und den Stunts hatte er aber auch seine Freude, glaub ich.
Auf den Straßen liefen natürlich hier und da ein paar Disney-Figuren rum, und Paul konnte noch Autogramme ergattern. Etwas enttäuscht zeigt er sich, das Ligthning McQueen und Hook keine Autogramme gaben.
Und wir haben jetzt auch so eine Propeller-Spritz-Dings-Flasche zum abkühlen. Wirkt zwar nur 2 Minuten, aber das ja auch schon mal was.
Morgen geht’s Richtung Westküste und Golf von Mexico. Tampa, Fort Myers und Naples stehen als nächste Ziele auf der Reiseroute an. Mal sehen, ob wir morgen über Windermere fahren, liegt etwa 30 Minuten nördlich von uns. Aber der Tiger wird wohl nicht zu Hause sein und uns zu ‘nem Kaffee einladen. Aber mal schauen, wie der da so wohnt kann man ja vielleicht mal. Entscheiden wir dann spontan.
Für die Region um die Bahamas/Miami gibt es eine “Tropical Storm” Warnung, aber mit der Abschwächung, das dieses Lüftchen kein Hurricane werden wird. Und grad les ich, das selbst die “Tropical Storm” Warnung nur bei 54% liegt. Obwohl… ich weiß nicht mal, was einen “Tropical Storm” ausmacht.
Au ja, ich möchte auch eine Propeller-Spritz-Dings-Flasche haben :-)
Ich auch…;o)))
Du musst von Paul die Indiana Jones Wissenslücke schließen!!!Grüße aus der Firma
Also in einem Hydrauliksimulator wird Hydraulik simuliert?Komischer Themenpark ;-)
… das ist wie mit dem Zitronenfalter der Zitronen faltet. .)