Jetzt, wo es Wetter ist, rückt alle zwei – drei Tage ein Trupp Mexikaner hier in der Nachbarschaft an, um die Gärten zu machen. Mit einem mindestens 35 Jahren alten Mac-Truck blockieren sie erst mal die Straße und schaffen ihre Geräte aus dem mindesten 5 Jahre älteren Anhänger. Ob die unbedingt noch TÜV haben, bezweifle ich jetzt mal. Die Fahrzeuge. Nicht die Mexikaner. 5 Mann hüpfen aus dem Truck und laden Schubkarren, Schaufeln, Rasenmäher, Harken, Heckenscheren und ganz wichtig, Leaf Blower, aus. Was man eben so alles braucht, um Pleasantville schön zu machen. Edward mit den Scherenhänden lässt grüßen. Ich glaube ich bin der Einzige, der den Garten noch alleine macht. Aber ich fühl mich Capitol Manor verpflichtet und Rasenmähen mit einem Handrasenmäher ist ein netter Workout. Hab schon Oberarme wie der SperTerminator. Ich hab mir auch schon überlegt, ob ich die Mexikaner mal frage oder anheure, dass die mir den Garten machen. Aber zum einen finde ich das overdone, und zum anderen leiste ich mir ja schon eine teure Nanny. Das reicht.

Was mir allerdings etwas auf den Keks geht: Nach dem Mähen bin ich bestimmt ‘ne Stunde damit beschäftigt, den Hof zu fegen und alles wieder schön zu machen. Nicht das ich hier in Pleasantville groß auffalle, weil der Garten nicht in Ordnung ist. Das Motto Unser Dorf soll schöner werden ist ja schon durch meinen Einzug in Capitol Manor umgesetzt worden, jetzt muss ich das Level nur halten. Kein Problem. Mit einem Reisigbesen dauert das, wie schon gesagt, eine gute Stunde. Der Besen kommt dabei fast jeden Abend zum Einsatz. Nein, ich mähe nicht jeden Abend Rasen ;), aber hier auf Capitol Manor und den angrenzenden Grundstücken stehen viele Pinien. Schöne Bäume … für die Squirrels. Die spielen verstecken darin und lassen den Baum schön nadeln. Und wo landen die Piniennadeln? Genau. Im Garten und der Terrasse von Capitol Manor. Also darf man fast jeden Abend kurz den Besen zur Hand nehmen und zumindest die Terrasse von den Piniennadeln befreien.

Ich hab immer ganz neidisch auf die Mexikaner geschielt. Und auf ihre Leaf Blower. Das sind so ultra-laute Puste-Dinger. Anstatt zu fegen, pusten die. Oder blowen. Haben die Mexikaner jetzt einen Blow-Job? Oh. Ok, ich schweife grad etwas ab. T’schuldigung. Diese Blower machen einen Höllenlärm und viel Wind. Und sind dabei sehr effektiv. So was brauch ich auch.

Also ich beim Ex-Sponsor von Tony Stewart, im Home Depot, vorbeigeschaut und den Toro Ultra Blower Vac gekauft. Höllengeiles Teil. :) Ich werd jetzt jeden Abend zweimal meine Terrasse von Piniennadeln befreien. Hab ich heute schon mal mit angefangen. Macht einen Heidenspaß, und ich ärger mich ein wenig, dass ich den nicht schon früher organisiert habe. Der Toro Ultra Blower Vac pustet, ich möchte das Wort bläst nicht überstrapazieren, mit 235 mph (=378 km/h). Da lernen die Piniennadeln und auch die ein oder andere Spinne die sich versteckt hatte, das Fliegen. Ruck-Zuck ist die Terrasse Piniennadeln frei. Sauber. Im wahrsten Sinne des Wortes. Komischer Weise lagen 20 Minuten später wieder Piniennadeln auf der Terrasse. Egal. Kann ich noch mal blowen.

Und, der Toro Ultra Blower Vac hat noch eine Zusatzfunktion die nicht minder super ist: Man kann den Toro Ultra Blower Vac als Staubsauger-mit-eingebauten-Häxler verwenden. Auch ausprobiert, klappt wunderbar. Dazu tauscht man einfach den BlasePuste-Rüssel gegen einen Auffangsack ein, und saugt z.B. Laub damit auf. Im Toro Ultra Blower Vac steckt ein kleiner Häxler, der das Laub kleinhackt und in den Fangsack befördert. Super, klappt, nur sollte das angesaugt Material nicht zu nass sein.

Was den Toro Ultra Blower Vac betrifft: Er ist Made in Mexico. Der Kreis schliesst sich.

Uhh-Ha… ein Artikel voller Metaphern. Was ein Spaß. Tränen vor Lachen :)