Man stelle sich vor, die Bundeswehr würde Schalke 04 sponsern. Das THW Bochum und die Marine Bayern München. Und die würden dann durchaus auch in den Farben spielen. Also Schalke in Tarnfarben, Bochum ganz in blau (wenn die das eh nicht schon tun) und Bayern München in weiß mit so lustigen blauen Streifen. Kaum vorstellbar, oder? Anders hier. Hier sind Army, National Guard und Navy “proud sponsors” verschiedener Teams. Und die geben dann auch richtig Geld für das jeweilige Team aus.
Wie ich jetzt darauf komme? Nun, Ryan Newman hat in seinem Army Chevy das Rennen knapp vor Tony Stewart gewonnen. Kyle Bush spielte leider keine Rolle, nachdem er recht früh im Rennen an die Wand geschubst worden ist. Nach 77 Runden Reparaturpause kam er zwar noch mal wieder, aber das war nur für die Punkte. Trotzdem ist er leider von Platz 1 im Sprint Cup auf Platz 5 gefallen. Bleibt also spannend, zumal die ersten 5 Fahrer nur 55 Punkte trennen. Mit Newman und Stewart haben auch die beiden Polesitter das Rennen gemacht, und der Angestellte hat seinen Chef geschlagen.
Noch was zu dieser “Go strong. Go Army strong” Sache: Bei jeder Veranstaltung, wo sie auch als Sponsor auftreten, stehen Rekrutierungszelte. Irgendwann stiefel ich da mal rein. Bin zu neugierig.
Jetzt tailgate ich noch etwas mit mir, lasse das Gros der Autos schon mal wegfahren, und mache mich dann auf die gut 6-Stunden-Reise zurück nach Hause. Auch strong.
Nachtrag I: “Go strong. Go Army strong.” ist der Werbeslogan des Werbespots der US Army, der hier alle naselang im Fernsehen läuft.
Nachtrag II: Flyover.
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