War lange still um Winning Charlie. Nicht, dass ich TMZ oder Ähnliches verfolge, aber zu seiner Violent Torpedo of the Truth-Tour war er ja sogar Thema in der New York Times. Am Sonntag, einen Tag vor Ausstrahlung der neuen Two and a half man Staffel, ist er als Laudator bei den Emmy Awards aufgetreten, und hat (meines Erachtens) ein geniales Statement abgegeben:
From the bottom of my heart I wish you nothing …………… but the best.
Hab mich köstlich amüsiert. In der, vor allem deutschen, Presse stand zu lesen, das Charlie Sheen der Staffel und seinen Kollegen das Beste wünschen würde. Das scheint im Kontext wohl richtig, allerdings finde ich die Pause zwischen “nothing” und “but the best” beachtenswert und absolut sarkastisch. Musste laut lachen.
Weniger lachen konnte ich dann am Montag über die Programmgestalter bei CBS, wo nacheinader die neuen Staffeln von How I met your mother und Two and a half man laufen. Ja, sach mal: Geht’s noch? Montag Abend läuft Monday Night Football auf ESPN. Wie kann man da gleichzeitig die beiden Kultserien mit den jeweils neuen Staffeln zeigen? Zum Glück hat die Fernbedienung eine Umschalttaste, so dass man durch einfachen Klick zwischen zwei Programmen umschalten kann. Das hat allerdings jetzt zur Folge, dass ich eine Sehnenscheidenentzündung im rechten Daumen habe. Ich glaub, ich muss mal zu meiner der besten Physiotherapeutin.
Im Übrigen haben es die Macher von Two and a half man durchaus geschafft, den “Verlust” von Charlie Sheen auszugleichen. Muss man bestimmt noch so zwei, drei weitere Folgen abwarten, aber der Einstieg am Montag war schon sehr gut und vielversprechend. Hatte eher gedacht, dass es mit Ashton Kutcher einen Epic Fail geben würde. Dem war, zum Glück, nicht so. Und alle Hintertürchen sind ja noch offen. Der Sarg von Charlie (Harper) blieb bei der Beerdigung zu, und wir wissen wirklich nicht, ob er da drin gelegen hat. Und spätestens seit der wundersamen Auferstehung von Bobby Ewing wissen wir, dass in Hollywood alles passieren kann.
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