Insel im Himmel – Von Mexican Hat nach Moab

Die eine Stunde Zeitverschiebung zwischen Arizona und Utah stecken wir fast ohne Probleme weg. Problem ist vielleicht, dass ich ne Ultraerkältung hab. Ok, solange keiner der Jungs was davon abbekommt, ist das in Ordnung.

Von Mexican Hat nehmen wir die 261 Richtung Norden. Die Strecke wollte ich schon das letzte Mal fahren, hat auch aber nicht so ergeben. Besonderheit: ca. 6 Meilen nach Mexican Hat geht die Straße in Schotter über. Eine steile Bergstraße mit einer Steigung von 10% und engen Haarnadelkurven führt auf ein Hochplateau von wo man einen super Blick ins Tal hat. Man kann (ok, könnte bei besserer Sicht) bis zum Anfang des Monument Valleys schauen. Tief hängende Wolken machen das aber heute unmöglich. Trotzdem reicht die Weitsicht um links das Valley of the Gods überblicken zu können. Rechts sieht man den Haufen Häuser von Mexican Hat und den San Juan River, der kurz vor Mexican Hat den Goossneck State Park ausbildet. Sieht in etwa so aus, wie der Horseshoe Bend, ist aber weniger spektakulär. Da ich da vor ein paar Jahren schon war, und es nicht so hyper pralle fand, lassen wir diesen Park aus. Der Überblick über das Tal rechtfertig auf jedem Fall die Strecke über die 261 nach Moab, auch wenn es etwas länger zu fahren ist.

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Die weitere Strecke nach Moab ist eher normal für hiesige Verhältnisse. Tempomat auf 67 mph einstellen und durchcruisen. Erwähnte ich schon mal, dass Autofahren in den USA super entspannend ist? Ok, damit meine ich nicht die 495 oder den BQE zu Hause. Aber New York ist ja auch nicht die USA. Nun gut, nicht abschweifen.

In Moab bleiben wir zwei Nächte. Heute ging es zunächst in den Canyonlands Nationalpark, bevor morgen der Arches auf dem Programm steht. Der Canyonlands NP ist nicht der kleinste Nationalpark und wir fahren zum “Island in the Sky”. Der NP liegt auf einer Höhe von gut 2000 Metern und ist landschaftlich großartig, wie hoffentlich auf den Bildern von Yan zu sehen ist. Der Nationalpark hat aber auch einen Eingriff von Menschen zu verzeichnen: Vor Jahren wurde hier nach Uranerz gebuddelt. Die Spuren sind überall zu sehen.

Ein weiteres Highlight in diesem Teil des Nationalparks ist die berühmte Mesa Arch, die sich weit oben über den Canyon steckt. Auch hier sprechen die Bilder von Yan bessere Worte.

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Die iNet Situation hat sich leider keinesfalls gebessert. Das ist schlichtweg nicht vorhanden und mehr Krampf als Spaß. Gerade versuchen wir ein paar Sachen bei McD sitzend hochzuladen. Na, gab’s immerhin noch nen lecker Eis.

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