Oder: Hercules war hier.
Wenn der Wind nicht gewesen wäre, wär’s wohl nur ein normaler Nor’easter gewesen. Die haben wir ja den Winter über ein paar Mal. Schneit heftig und gut ist. Von der Schneemenge her war das jetzt nicht viel schlimmer, als der letzte heftige Schneesturm Nemo. Wenn’s hier Berge geben würde, wäre New York und Umgebung auch wunderbar zum Skifahren geeignet. Zumindest was die (kurzfristigen) Schneemengen angeht. So gab’s von gestern Abend bis heute Morgen gut 30 cm Schnee. Übel dabei war der Wind, der den Schneesturm erst zu einem Blizzard macht. Der pfiff hier mit 60 km/h um die Ecken. Und dazu klirrende Kälte. So hatten wir heute Morgen mal schlappe -20°C. Das ist so | | kalt. Glaub mal.
Jetzt, wo ich das hier schreibe, sind es nur -15°C. Wird also wärmer. Sind ja laut einem Radiobeitrag auch nur noch 195 Tage bis Sommeranfang. Zum Glück hat der Wind nachgelassen, aber nach draußen gehen, um frische Luft zu schnappen, lass ich besser sein. Gut, mit der Hammerisolierung vom Manor ist das jetzt nicht so der große Unterschied.
Mit so einem Sturm gehen nahtürlich die üblichen, normalen Beeinträchtigungen daher. Die drei Flughäfen rund ums Manor wurden gestern Abend gesperrt und erst heute Morgen gegen 9 wieder aufgemacht. Irgendwas um 5000 Flüge sind ausgefallen. Die allseits gliebte beliebte LIRR hatte die üblichen Probleme. Ebenso wurden die Highways gesperrt. Ok, war auch wirklich viel Schnee.
Was ich sehr interessant finde, und heute erst gelernt habe: Autos dürfen erst 18 Stunden nach Beendigung des Schneesturms wieder an der Straße geparkt werden. Vorher dürfen/sollen die nicht an der Straße stehen, um Platz für die Räumfahrzeuge zu lassen. Ist sogar ein Countygesetz. Weitehin ist es illegal, den Schnee wieder auf die Straße zu schaufeln und kann (wird?) mit Strafen belegt.
Hier noch ein paar Impressionen von heute.
Gibt es Eiskaffee? ;-)