Tea for two – Boston

14609988795_19871f6c69_cTag 2 der Geschichtstour führte uns, wie gewünscht, nach Boston. Nach einem ausgiebigen Pulver-Ei-Frühstück und 3-mal verfahren (trotz iPhone Navi, mit einem Samsung wär’ das wohl nicht passiert) waren wir recht früh in Boston. Da mich die Gebühren fürs Parken spätestens seit Key West nicht mehr wirklich abschrecken, hab ich diesmal gleich die Parkgarage unter dem Boston Common angesteuert. Die liegt schön zentral und man findet sie immer wieder. Muss man doch nur dem Freedom Trail folgen. Der führt einen sprichwörtlich wie ein roter Faden durch Boston.

Da ich nicht schon wieder mit Geschichte langweilen möchte und hier (One if by land, two if by sea) schon mal was über den Freedom Trail geschrieben habe, möchte ich, nicht zuletzt wegen der fortgeschrittenen Zeit, eher auf die News und die Bilder von Yan verweisen. Zumindest hat den Jungs die Exkursion gefallen, auch wenn es ultra heiß und übelst schwül war. Bisschen Ei-Pulver von heute morgen und Wasser aus dem Charles River hätten für ein lecker Omelett gereicht. Warm genug war es zumindest.

Am Abend stand dann noch das Spiel der Red Sox gegen die Chicago White Sox auf dem Programm. Ich wollte immer schon mal in den Fenway Park. Der Fenway Park wurde vor 102 Jahren eröffnet und ist somit das älteste Baseball Stadion, welches noch genutzt wird. Und ein gewisses Flair dieses Stadions, das mitten in der Stadt im Stadtteil Fenway liegt, lässt sich nicht bestreiten. Fenway Park ist eines der wenigen verbliebenen Stadien der MLB, in denen es noch Sitzplätze gibt, von denen aus man nicht das komplette Spielfeld einsehen kann. Diese werden als solche verkauft und erinnern an eine weniger kommerzielle Ära des Baseballs. Des Weiteren hat Fenway Park mehrere charakteristische Eigenheiten, die über die Jahre so manchen Spitznamen erhielten. Allen voran das Green Monster. Eine 12 Meter hohe, 73 Meter breite Mauer, die seit Bau des Stadions 1912 besteht und durch grüne Werbetafeln seinen Namen bekam. Der Fenway Park rühmt sich damit, immer ausverkauft zu sein. Dementsprechend schwer war es, an gute Karten zu kommen, hat aber geklappt.

Das Spiel selbst ging leider mit 3 zu 8 Runs gegen die White Sox aus Chicago verloren. Die Atmosphäre und Stimmung im Stadion war dennoch super und zeigt, zumindest im Vergleich zu den Stadien in New York und den Zuschauern dort, dass die Menschen hier Baseball-mässig anders drauf sind. Ich besuche ja nun einige Spiele im Jahr der Mets im Citi-Field. Die Stimmung dort schien mir bisher, auch bei guten Topp-Spielen immer etwas reservierter, als die heute hier im Fenway Park. Selbst bei der …sagen wir mal so … grottenschlechten Vorstellung der Red Sox. Aber ich war mal da und die Jungs waren dabei. Sehr schön.

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Hier wie immer die heutigen 4-Uhr-Tee-Nachrichten.

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