We traveled far and wide
And laid these heads in many ports
We were guided by a compass
We saw beauty to the north
We drew the tales of many lives
And wore the faces of our own
We had these memories all around us
So we wouldn’t be alone
Based on “Rose Tattoo”, Dropkick Murphys. Special Version with Bruce Springsteen
Der zweite Teil der geschichtlichen Zeitreise führte uns, neben dem Besuch der Hardvard Universität, noch einmal in die Zeit von Paul Revere und Sam Adams. Dabei gab es allerlei zu lernen und zu sehen. Nicht nur für die Jungs. Wir wissen jetzt zum Besispiel, dass Paul Revere nicht “The British are coming” gesagt hat nachdem er die beiden Lampen ins Kirchenfenster gehängt hatte. Was auch durchaus Sinn ergibt, da er, als er danach durch das Middlesex County geritten ist, mit damals englischen Staatsbürgern zu tun hatte. Ich war bisher der Meinung, er hätte eben “The British are coming” gerufen. Er hat vielmehr “The regulars are coming” gerufen, was damals die Bezeichnung für die reguläre britische Armee war.
Sehr lustig und überzeugend fanden Yan und ich auch die Erklärung zu den britischen Uniformen. Die Soldaten hatten ja rote Jacken an, weswegen sie Rotröcke genannt wurden. Die Jacken waren unter anderem deshalb rot, weil ein Soldat der angeschossen wurde und geblutet hat, das auf der roten Farbe nicht sofort sehen konnte. Sollte die Moral der Truppe hochhalten. Weil wegen kein Blut zu sehen. Angeblich, so sagen zumindest die Amerikaner, sollen die britischen Soldaten damals braune Hosen zu den Jacken getragen haben.
Ebenso erfuhren wir, wie damals britische Spione entlarft worden sein sollen. Wurde jemand der Spionage verdächtigt, wurde er oder sie gefragt, welches Tier auf der Wetterfahne der Faneuil Hall zu sehen ist. Konnte er oder sie das nicht richtig beantworten, muss er ein Spion/in gewesen sein. Die Bostonians wussten/wissen ja, welches Tier (immer noch) auf der Wetterfahne ist.
Und zu guter Letzt wissen wir (und ihr jetzt gleich auch), dass das Samuel Adams Bier nicht Samuel Adams zeigt, sondern in Wirklichkeit Paul Revere. Das hat den einfachen Hintergrund, dass bei Samuel Adams der Intelligenz wohl keine Schönheit im Wege stand und die Marketingabteilung der Boston Beer Company Absatzschwierigkeiten des Biers befürchtete. So haben sie kurzer Hand Paul Revere genommen. Egal, waren ja Kumpels. Launiger Spruch des Guides, als wir auf Höhe des Granary Burying Ground vorbeikamen: Auf die Bar links zeigend … “This is the only place in the world, where you actually can have a cold Sam Adams while see a cold Sam Adams.” Cheers.
Bei den heutigen News hatten wir besonderen Spaß. Weitherhin lohnt es sich, wie immer, bei Yannicks Bildern vorbeizuschauen.
[vimeo 100371437 w=600&h=400]
Der Vollständigkeit halber das original Zitat aus “Rose Tattoo”:
I traveled far and wide
And laid this head in many ports
I was guided by a compass
I saw beauty to the north
I drew the tales of many lives
And wore the faces of my own
I had these memories all around me
So I wouldn’t be alone
Im Übrigen lohnt es sich, wenn man auf rockigen Irish Folk Punk steht, mal die Dropkick Murphys anzuhören. Nicht nur, weil sie geadelt worden sind.
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